„Jahr des Aufatmens" beginnt
„Jahr des Aufatmens“ im Bistum, das heißt: innehalten und sehen, was für die Zukunft wichtig ist. Und das geht ohne Leistungsdruck. Nach dem Auftakt in Lingen sind die Delegierten des Pastoralen Zukunftsgesprächs jetzt herausgefordert, ihre Erlebnisse an Menschen aus dem gesamten Bistum weiterzugeben. Den Vortrag von Jesuitenpater Stephan Kessler finden Sie hier zum Download.
Gabriele Spalthoff aus Meppen brachte zum Ausdruck, was viele bewegte: „Jetzt habe ich endlich verstanden, was mit dem ,Jahr des Aufatmens‘ gemeint ist“, sagte die Meppenerin. Sie war eine von rund 150 Delegierten aus verschiedenen Räten des Bistums sowie weiteren Berufenen, die sich mit dem Thema beschäftigten. Bischof Franz-Josef Bode hatte das Jahr angeregt, in dem es darum geht, innezuhalten und zu überlegen, wie der Weg weitergehen soll. Spalthoff sagte, das gehe an den Kern des Christseins. Und Ursula Kemna aus Melle fügte hinzu: „Das wird vielleicht ein lebenslanger Lernprozess.“
Das Pastorale Zukunftsgespräch steht in der Tradition der Treffen von 1999, 2004 und 2012. Dieses Mal ging es aber nicht darum, vorbereitete Texte weiter zu bearbeiten und zu verabschieden, sondern eigene Erfahrungen mit dem Atemholen zu machen. Deshalb gab es dazu verschiedene Angebote.
Eine Erklärung wurde trotzdem beraten und verabschiedet: Die Versammlung der Räte äußerte sich zur aktuellen Flüchtlingssituation und rief dazu auf, auch jene zu Atem kommen zu lassen, die neu ins Land kommen.
Bischof Bode zeigte sich zufrieden mit dem Auftakt: „Wir haben hier die Grundlage für weitere Schritte gelegt“, sagte er. Weil die Teilnehmer vieles selbst ausprobiert hätten, könnten sie die Gedanken nun auch an andere vermitteln.
pe/Fotos: Gerold Meppelink
Den Vortrag von Pater Stephan Kessler können Sie hier herunterladen.
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Einen ausführlichen Beitrag über das Pastorale Zukunftsgespräch lesen Sie im aktuellen Kirchenboten