13.11.2012
27. November
Bilhildis von Altmünster
Bilhildis von Altmünster
Geschichte: Bilhildis, eine Grafentochter, heiratete der Legende nach um 672 den heidnischen Frankenherzog Hetan I., der in Würzburg residierte. Sie erwartete ein Kind, als ihr Mann zum Heeresdienst abreisen musste. Bilhildis kehrte in ihre Heimat nach Hochheim – dem heutigen Veitshöchheim – zurück. Von dort flüchtete sie heimlich mit einem Schiff auf dem Main nach Mainz zu ihrem Onkel, Erzbischof Rigibert. Dort wurde sie von einem Sohn entbunden, der aber schon bald starb.
Bilhildis blieb in Mainz, selbst als ihr Mann aus dem Krieg heimkehrte. Andere Überlieferungen berichten, wie sie ihn bekehrte. Nach dem Tod ihres Mannes verwendete sie ihr Erbe, um für Arme und Kranke zu sorgen. Um 700 kaufte sie von Erzbischof Rigibert ein Grundstück und gründete darauf mit seiner Hilfe das später Altmünster genannte Benediktinerinnenkloster, dem sie dann als Äbtissin vorstand und dem sie ihre Güter um Würzburg vermachte.
Herkunft des Namens: „Schwert und Kampf“ (althochdeutsch)