13.07.2016

Geschichtlehrpfad in Neugnadenfeld

Stelen als Zeugen

Die Stelen auf dem Geschichtslehrpfad erzählen von Mitgliedern der
Herrnhuter Gemeinde, die es in die Grafschaft Bentheim verschlug.
Foto: Susanna Austrup

Was gibt es zu sehen?
Zwölf über mannsgroße Stelen, die durch Neu-gnadenfeld führen und anhand von Foto-Text-Tafeln über die Geschichte des Ortes von den Anfängen der Moorbesiedlung durch Herrenhuter Vertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg über die Lagerzeit bis in die Gegenwart erzählen.

Warum lohnt sich ein Besuch?
Weil Geschichte beim Wandern am Originalschauplatz erfahrbar wird und berührt. Überall gibt es Anknüpfungspunkte wie die Kirche der Herrenhuter Brüdergemeinde mitten im Ort oder die Lagerbaracke Alexisdorf, die nun als Ausstellungsraum dient. Am Pfad, in direkter Nachbarschaft zur Kriegsgräberstätte kann außerdem die Kunstwege-Installation der gebürtigen Osnabrücker Künstlerin und Professorin Franka Hörnschemeyer besichtigt werden.

Was ist mit Verpflegung?
Verpflegung sollte man am besten selbst mitnehmen oder ein paar Kilometer weiter nach Emlichheim fahren, wo es eine Eisdiele und Gastronomie gibt.

Wie sind die Öffnungszeiten?
Der Geschichtspfad und die Feldbahnanlage können jederzeit aufgesucht werden. Die Lagerbaracke ist von Mai bis Oktober an jedem Sonntag von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Wie kommt man hin?
Mit dem Auto über die A 31, Abfahrt Twist in Richtung Nieuw-Schoonebeck. Kurz vor der deutsch-niederländischen Grenze links über Bourtanger Straße, Bathorner Diek und Kanalstraße nach Neugnadenfeld.

www.lan-neugnadenfeld.de